Kolleg*in gesucht: Referent*in / Berater*in für Antidis­kri­mi­nierung (m/w/d)

Stellenausschreibung Diversity Arts Culture

 Diversity Arts Culture sucht ab sofort eine

Referent*in / Berater*in für Antidis­kri­mi­nierung (m/w/d)

Vergütung: 13 TV‑L (West), unbefristet
Arbeitszeit: 39,4 h/Woche (Teilzeit ist möglich)
Bewer­bungs­frist: 03.12.2023
Besetzbar: ab sofort                                   
Kennzahl: 19/2023

Über uns:

Die Stiftung für Kultu­relle Weiter­bildung und Kultur­be­ratung vereint Initia­tiven, die für mehr Chancen­ge­rech­tigkeit in der Berliner Kultur­land­schaft eintreten und den gesell­schaft­lichen und kultur­po­li­ti­schen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitge­stalten.  Diversity Arts Culture fördert Diver­sität, indem es Kultur­in­sti­tu­tionen und die Kultur­ver­waltung berät, Kultur­schaf­fende quali­fi­ziert, von Diskri­mi­nierung betroffene Kultur­schaf­fende empowert und die Erhebung von Gleich­stel­lungs­daten beauftragt.

Wir sind ein Team von derzeit 11 Personen. Die Arbeit in der Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung bei DAC findet in enger Zusam­men­arbeit in einem Zweier-Team statt. Weitere Infor­ma­tionen finden Sie hier.

Ihre Aufgaben:

  • Sie beraten und begleiten Ratsu­chende in Diskri­mi­nie­rungs­fällen nach dem AGG und LADG.
  • Sie recher­chieren und arbeiten sich in unter­schied­liche Themen ein, die mit der Situation der Ratsu­chenden in Zusam­menhang stehen.
  • Sie konzep­tio­nieren und führen Inter­ven­tionen durch (z.B. Begleitung zu Gesprächsterminen).
  • Sie vernetzen sich mit anderen Beratungs­stellen und arbeiten mit diesen zusammen.
  • Sie arbeiten an der konti­nu­ier­lichen Weiter­ent­wicklung des Beratungs­an­gebots (Erreichen margi­na­li­sierter Zielgruppen, Abbau von Zugangsbarrieren, …).
  • Sie dokumen­tieren die Diskri­mi­nie­rungs­fälle und arbeiten ggf. Berichte zur Arbeit der Beratungs­stelle aus.
  • In ihrem Berater*innen-Team gestalten Sie die Organi­sa­tions- und Verwal­tungs­struk­turen der Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung aus und entwi­ckeln diese weiter.
  • Sie unter­stützen die Öffent­lich­keits­arbeit in der Bewerbung der Beratungsangebote.

Formale Anfor­de­rungen:

  • Abgeschlos­senes wissen­schaft­liches Hochschul­studium im Bereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Psycho­logie oder Rechts­wis­sen­schaften bzw. anderen verwandten Geistes- oder Sozial­wis­sen­schaften oder vergleichbare Qualifikation
  • Erfah­rungen im Bereich der Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung oder mehrjährige Erfahrung in anderen Bereichen der Antidis­kri­mi­nie­rungs­arbeit, bei denen enger Kontakt zu Menschen mit Diskri­mi­nie­rungs­er­fahrung besteht sowie Erfahrung in der psycho­so­zialen Beratung in einem anderen Bereich (z.B. Familienberatung).

Sie bringen mit:

  • Vertiefte Kennt­nisse aktueller wissen­schaft­licher Diskurse über Diskri­mi­nierung, insbe­sondere Rassismus und Ableismus in Verflechtung mit anderen Diskri­mi­nie­rungs­di­men­sionen (z.B. Klassismus, Sexismus, Hetero- / Cis-Sexismus) & Intersektionalität
  • Ausge­prägte Vorstellung über die Möglich­keiten des Umgangs mit eigenen Diskriminierungserfahrungen
  • Kennt­nisse community-relevanter Diskurse und gute Vernetzung in mindestens eine von Diskri­mi­nierung betroffene Community (z.B. Menschen mit Rassis­mus­er­fah­rungen, LGBTIQ*)
  • Kennt­nisse des AGG, des LADG und angren­zender relevanter Rechts­ge­biete sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
  • Kennt­nisse des Arbeitsrechts
  • Kenntnis der Berliner und deutsch­land­weiten Antidiskriminierungslandschaft
  • Erfah­rungen im Projektmanagement
  • Bereit­schaft zur konti­nu­ier­lichen Weiterbildung
  • Wertschät­zender, koope­ra­tiver und teamori­en­tierter Arbeitsstil
  • Gute Deutsch­kennt­nisse

Außerdem freuen wir uns über:

  • Freude an der Zusam­men­arbeit mit anderen Menschen, Erfahrung im Umgang mit hetero­genen Teams und einer konsens­ori­en­tierten Arbeitsweise
  • Fähigkeit zur kriti­schen Selbstreflexion
  • Englisch und weitere Sprachkenntnisse

Wir bieten:

  • Einen unbefris­teten Arbeits­vertrag mit Vergütung nach 13 TV‑L (West)
  • Betrieb­liche Alters­vor­sorge bei der VBL (West)
  • Ein kolle­giales und wertschät­zendes Arbeitsumfeld
  • Gestal­tungs­frei­räume
  • Flexible Arbeits­zeiten nach Gleitzeitmodell
  • Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
  • Möglichkeit zur macht- und diskri­mi­nie­rungs­kri­ti­schen Supervision
  • Möglichkeit zu stellen­be­zo­genen Weiterbildungen
  • Zuschuss zu BVG-Firmenticket

Für die Stiftung für Kultu­relle Weiter­bildung und Kultur­be­ratung hat eine diskri­mi­nie­rungs­kri­tische Arbeits­um­gebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesell­schaft­liche Vielfalt (Diver­sität) der Stadt auch innerhalb des Teams wider­zu­spiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewer­bungen von Personen mit Diskri­mi­nie­rungs- und Margi­na­li­sie­rungs­er­fahrung (z.B. Personen mit Behin­derung, Personen mit Rassis­mus­er­fahrung und/oder LGBTIQ*).

Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwer­de­stelle sowie Beratungs­struk­turen und einen Personalrat.

Ihre Bewerbung:

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabel­la­risch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – vorzugs­weise als zusam­men­hän­gende PDF-Datei – bis zum 03. Dezember 2023 an: jobs@diversity-arts-culture.berlin. Ein Bewer­bungsfoto ist nicht erforderlich.

Die Vorstel­lungs­ge­spräche finden voraus­sichtlich zwischen der 2. und 5. KW 2024 statt.

Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur Stelle oder zum Prozess per Mail an: jobs@diversity-arts-culture.berlin oder per Telefon an: +49 176 17870271
Ansprechpartner*innen für Fragen zum Aufga­ben­gebiet und zum Bewer­bungs­ver­fahren: Julia Tonndorf

Für Rückfragen zum Thema Barrie­re­si­tuation können Sie sich gerne an unsere Koordi­na­to­rinnen der Geschäfts­stelle wenden: kontakt@stiftungkwk.berlin oder T +49 (0)30 3030444–10 (montags bis donnerstags 10:00–14:00 Uhr)

Infor­ma­tionen zum Daten­schutz für Bewerber*innen sind in unserer Daten­schutz­er­klärung zu finden.