Gesucht: Referent*in für Diversitätsentwicklung (m/w/d) beim Berliner Projektfonds Urbane Praxis
kultur_formen sucht ab sofort
Referent*in für Diversitätsentwicklung (m/w/d) für den Berliner Projektfonds Urbane Praxis
Vergütung: 13 TV‑L (West), befristet bis 31. Dezember 2025
Arbeitszeit: 32 h/Woche
Bewerbungsfrist: 14. April 2024
Besetzbar: ab sofort
Kennzahl: 05/2024
Über uns:
Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung vereint Initiativen, die für mehr Chancengerechtigkeit in der Berliner Kulturlandschaft eintreten und den gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitgestalten. Der Bereich kultur_formen widmet sich der Verbindung von Kunst, Kultur, Jugend, Bildung und Stadtgesellschaft mit dem Schwerpunkt auf Förderung, Qualifizierung und Community-Arbeit. Der Berliner Projektfonds Urbane Praxis fördert mit ca. 1,2 Mio. Euro jährlich kulturelle Projekte im öffentlich zugänglichen Raum, die sich mit Stadtraum und Stadtgesellschaft in Berlin auseinandersetzen. Das Team des BPUP kümmert sich außerdem noch um allgemeine Themen der Kulturellen Stadtentwicklung, beispielsweise um die Entwicklung und Zugänglichkeit von Flächen für Akteur*innen der Urbanen Praxis, wie aktuell bei der Modellfläche TXL.
Im Team des BPUP arbeiten zurzeit sieben Menschen. Weitere Infos finden Sie hier: www.projektfonds-urbane-praxis.berlin
Ihre Aufgaben:
- Sie erarbeiten Maßnahmen für Diversitätsentwicklung und Barriereabbau in der Fördermittelvergabe des BPUP und der Modellfläche TXL und entwickeln Formate für deren Umsetzung
- Sie beraten Antragstellende und Mitglieder der Gremien (Jurys, Beirat) im Themenfeld Diversität und Antidiskriminierung
- Sie betreuen die geförderten Projekte und unterstützen die Projektleitungen und ‑partner*innen bei Fragen zu diskriminierungskritischer Praxis
- Sie pflegen den Austausch und die Vernetzung mit externen Expert*innen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kultur im Themenfeld Diversität, Antidiskriminierung und Sensibilisierung und recherchieren fortlaufend strategische Partner*innen und Initiativen, mit besonderem Fokus auf marginalisierte Personen und Communities
- Sie recherchieren relevante Methoden und Vermittlungsansätze für den Programmbereich
Formale Anforderungen
- Abgeschlossenes, fachlich einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium der Kultur‑, Geistes- oder Sozialwissenschaften oder gleichwertige Fähigkeiten und Erfahrungen
- Berufserfahrung im Bereich der Diversitätsentwicklung und Barriereabbau, insbesondere in der Entwicklung von Konzepten zum Thema Antidiskriminierung und Outreach für unterschiedliche Zielgruppen
Sie bringen mit:
- Gründliche und umfassende Antidiskriminierungskompetenzen sowie fundierte Kenntnisse intersektionaler und machtkritischer Diskurse und Theorien
- Gründliche und umfassende Kenntnisse in der Entwicklung von Konzepten zum Thema Antidiskriminierung für unterschiedliche Zielgruppen
- Gründliche und umfassende Kenntnisse im Bereich Projektleitung und ‑management
- Ausgeprägte Reflexions‑, Organisations- und Kommunikationsfähigkeiten
- Fähigkeit zum strategischen, konzeptionellen und selbständigen Arbeiten
- Diversitätskompetenz, migrationsgesellschaftliche Kompetenz und Sozialkompetenz sowie die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiter zu qualifizieren
- Wertschätzender, kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- Sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse
Außerdem freuen wir uns über:
- Gute Vernetzung mit für das Tätigkeitsfeld relevanten Akteur*innen der Berliner Stadtgesellschaft
- Kenntnisse des Kunst- und Kulturbereichs, insbesondere in Berlin, sowie gute Vernetzung mit Akteur*innen der Kunst- und Kulturszene
- Erfahrungen mit partizipativen Programmen und Beteiligungsverfahren
- Weitere Sprachkenntnisse
Wir bieten:
- Einen befristeten Arbeitsvertrag mit Vergütung nach 13 TV‑L (West)
- Betriebliche Altersvorsorge bei der VBL (West)
- Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
- Gestaltungsfreiräume
- Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodell
- Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
- Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Supervision
- Regelmäßige Weiterbildungen zu Antidiskriminierung
- Möglichkeit zu stellenbezogenen Weiterbildungen
- Zuschuss zum BVG-Firmenticket
Für die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung hat eine diskriminierungskritische Arbeitsumgebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesellschaftliche Vielfalt (Diversität) der Stadt auch innerhalb des Teams widerzuspiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrung (z.B. Personen mit Behinderung, Personen mit Rassismuserfahrung und/oder LGBTIQ*).
Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwerdestelle sowie Beratungsstrukturen und einen Personalrat.
Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabellarisch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – vorzugsweise als zusammenhängende PDF-Datei – bis zum 14. April 2024 an: jobs@kulturformen.berlin. Ein Bewerbungsfoto ist nicht erforderlich.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 17. oder 18. Kalenderwoche 2024 (ab 22. April 2024) statt.
Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur Stelle oder zum Prozess an: jobs@kulturformen.berlin oder T +49 (0)30 3030 444–41.
Ansprechpartnerin für Fragen zum Aufgabengebiet und zum Bewerbungsverfahren: Franziska Münz.
Für Rückfragen zum Thema Barrieresituation können Sie sich gerne an unsere Koordinatorinnen der Geschäftsstelle wenden:
per Mail an kontakt@stiftungkwk.berlin oder per Telefon unter +49 (0)30 3030444–10 (montags bis donnerstags von 10 bis 14 Uhr)
Informationen zum Datenschutz für Bewerber*innen sind in unserer Datenschutzerklärung zu finden.