Verstärkung im Bereich Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung gesucht

Stellenausschreibung Diversity Arts Culture

Die Stiftung für Kultu­relle Weiter­bildung und Kultur­be­ratung – Stiftung öffent­lichen Rechts sucht ab sofort eine

Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung bei Diversity Arts Culture (m/w/d)

Vergütung: 13 TV‑L (West) befristet bis 31.12.2023, eine Verlän­gerung wird angestrebt
Besetzbar: ab Oktober 2022
Arbeitszeit: 30 – 39,4 h/Woche (Teilzeit ist möglich)                        
Kennzahl: 08/2022

Über uns:

Die Stiftung für Kultu­relle Weiter­bildung und Kultur­be­ratung vereint Initia­tiven, die für mehr Chancen­ge­rech­tigkeit in der Berliner Kultur­land­schaft eintreten und den gesell­schaft­lichen und kultur­po­li­ti­schen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitge­stalten. Diversity Arts Culture ist die Konzep­tions- und Beratungs­stelle für Diver­si­täts­ent­wicklung im Berliner Kultur­be­trieb und regt einen diver­si­täts­ori­en­tierten Struk­tur­wandel im Kultur­be­trieb an.
Mehr Infor­ma­tionen: www.diversity-arts-culture.berlin

Ihre Aufgaben:

  • Beratung von Ratsu­chenden in Diskri­mi­nie­rungs­fällen, u.a. nach dem AGG und dem LADG
  • Recherche und Einar­beitung in unter­schied­liche Themen, die mit der Situation der Ratsu­chenden in Zusam­menhang stehen
  • Konzeption und Durch­führung von Inter­ven­tionen (Verfassen von Beschwer­de­briefen, Begleitung zu Gesprächsterminen)
  • Dokumen­tation von Diskriminierungsfällen
  • Erstellung von Berichten
  • In Zusam­men­arbeit mit dem Beratungsteam: konti­nu­ier­liche Weiter­ent­wicklung des Beratungs­an­gebots (Erreichen margi­na­li­sierter Zielgruppen, Abbau von Zugangs­bar­rieren, etc.)
  • Kolle­giale Fallbe­ratung und Wissenssicherung
  • Mitarbeit an der weiteren Ausge­staltung und Entwicklung der Organi­sa­tions- und Verwal­tungs­struktur der Antidiskriminierungsberatung
  • In Zusam­men­arbeit mit dem Team von Diversity Arts Culture: Mitge­staltung von Teampro­zessen und Abläufen, Weiter­ent­wicklung des Gesamt­pro­gramms und der Ausrichtung des Projektbüros

Formale Anfor­de­rungen E 13:

  • abgeschlos­senes wissen­schaft­liches Hochschul­studium im Bereich Soziale Arbeit/Sozialpädagogik, Psycho­logie oder Rechts­wis­sen­schaften bzw. anderen verwandten Geistes- oder Sozial­wis­sen­schaften oder vergleichbare Qualifikation
  • Erfahrung im Bereich der psycho­so­zialen Antidiskriminierungsberatung 
  • Weiter­bildung im Bereich Antidis­kri­mi­nie­rungs­be­ratung bzw. die Bereit­schaft diese nachzuholen

Sie bringen mit:

  • Vertiefte Kennt­nisse aktueller wissen­schaft­licher Diskurse über Rassismus und Ableismus in Verflechtung mit Klassismus und/oder Sexismus, Hetero- und Cis-Sexismus
  • Vertiefte Kennt­nisse über die Möglichkeit des Umgangs mit eigenen Diskriminierungserfahrungen
  • Kennt­nisse des AGG, des LADG und angren­zender relevanter Rechts­ge­biete sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
  • Bereit­schaft zur Ausein­an­der­setzung mit der eigenen gesell­schaft­lichen Positionierung
  • Kenntnis der Berliner und deutsch­land­weiten Antidis­kri­mi­nie­rungs­land­schaft mit ihren Akteur*innen und Anlaufstellen
  • Verant­wor­tungs­be­reit­schaft
  • Engagement und selbständige Arbeits­weise, Erfah­rungen im Projektmanagement
  • Freude an der Zusam­men­arbeit mit anderen Menschen, Erfahrung im Umgang mit hetero­genen Teams und einer konsens­ori­en­tierten Arbeits­weise und Sozial­kom­petenz sowie die Bereit­schaft, sich in diesen Bereichen konti­nu­ierlich weiter zu qualifizieren
  • Wertschät­zender und konstruk­tiver Kommu­ni­ka­ti­onsstil; Fähigkeit zum Zuhören und Raum geben
  • Gute Deutsch­kennt­nisse

Außerdem freuen wir uns über:

  • Grund­kennt­nisse des Berliner Kultur­be­reichs bzw. Interesse sich in diesen Themen­be­reich einzuarbeiten
  • Englisch­kennt­nisse oder Kennt­nisse einer anderen Fremdsprache

Wir bieten:

  • Einen Arbeits­vertrag mit Vergütung nach 13 TV‑L
  • Betrieb­liche Altersvorsorge
  • Ein kolle­giales und wertschät­zendes Arbeitsumfeld
  • Gestal­tungs­frei­räume
  • Flexible Arbeits­zeiten nach Gleitzeitmodel
  • Möglichkeit zur Mobilen Arbeit
  • Möglichkeit zu stellen­be­zo­genen Weiterbildungen
  • Ein BVG-Firmen­ticket

Für die Stiftung für Kultu­relle Weiter­bildung und Kultur­be­ratung hat eine diskri­mi­nie­rungs­kri­tische Arbeits­um­gebung hohe Priorität und wir streben an, die gesell­schaft­liche Vielfalt (Diver­sität) der Stadt auch innerhalb des Teams wider­zu­spiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewer­bungen von Personen mit Diskri­mi­nie­rungs- und Margi­na­li­sie­rungs­er­fahrung (z. B. Personen mit Behin­derung oder Personen mit Rassismuserfahrungen).

Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Wir bieten die Möglichkeit zur macht­kri­ti­schen Super­vision und veran­stalten regel­mäßig Weiter­bil­dungen zu Antidis­kri­mi­nierung. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwer­de­stelle sowie Beratungsstrukturen.

Das Berliner Landes­gleich­stel­lungs­gesetz findet Anwendung. Wir fördern aktiv die Gleich­stellung aller Mitarbeiter*innen.

Ihre Bewerbung:

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabel­la­risch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – vorzugs­weise als zusam­men­hän­gende PDF-Datei – bis zum 07.08.2022 an: jobs@stiftungkwk.berlin. Ein Bewer­bungsfoto ist nicht erforderlich.

Die Vorstel­lungs­ge­spräche finden voraus­sichtlich in der 34. KW 2022 statt.

Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur der Stelle oder zum Prozess ausschließlich per Mail an: jobs@stiftungkwk.berlin.
Ansprech­part­nerin für Fragen zum Aufga­ben­gebiet und zum Bewer­bungs­ver­fahren: Sandrine Micossé-Aikins

Für Rückfragen zum Thema Barrie­re­si­tuation können Sie sich gerne an Izabela Orciari wenden: i.orciari@stiftungkwk.berlin oder T +49 (0)30 3030444–16 (montags bis donnerstags 10:00–14:00 Uhr)

Infor­ma­tionen zum Daten­schutz für Bewerber*innen sind in unserer Daten­schutz­er­klärung zu finden.