Open Call: Critical Friends für Evalu­ierung im Kultur­be­reich gesucht

Open Call Diversity Arts Culture

Diversity Arts Culture hat zusammen mit der Senats­ver­waltung für Kultur und Europa ein neues Programm zur Förderung von Diver­si­täts­ent­wicklung und Antidis­kri­mi­nie­rungs­arbeit in landes­ge­för­derten Berliner Kultur­ein­rich­tungen konzi­piert: Das Programm heißt Diver­si­täts­of­fensive.

Was beinhaltet das Förder­pro­gramm Diver­si­täts­of­fensive?
Fünf Berliner Kultur­ein­rich­tungen werden 2023 im Bereich Bühne und Museum am Programm beteiligt sein. Den Einrich­tungen werden vom Land Berlin Personal- und Sachmittel zur Umsetzung diver­si­täts­för­dernder struk­tu­reller Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus bietet Diversity Arts Culture ein fachliches Begleit­pro­gramm an, um Austausch, Wissens­transfer, Vernetzung und Empowerment für alle invol­vierten Akteur*innen zu ermög­lichen.

Der Fokus des Förder­pro­gramms liegt auf:

  • (Weiter)Entwicklung von Diver­si­täts­kom­petenz der Beleg­schaft und Leitung
  • Perso­nal­maß­nahmen / Empowerment-Maßnahmen (Nachwuchs­för­derung)
  • Antidis­kri­mi­nie­rungs- und Konfliktmaßnahmen
  • Programm­arbeit und Partizipationsprozessen

Was sollen die Critical Friends tun?
Für eine prozess­be­glei­tende diskri­mi­nie­rungs- und macht­kri­tische Evalu­ierung sowohl der Arbeit in den Einrich­tungen als auch des Gesamt­pro­gramms suchen wir fünf Critical Friends auf Honorar­basis, die als Team zusam­men­ar­beiten werden.
Zu den Aufgaben der Critical Friends gehören v.a.:

  • fortlau­fende Evaluation des Einzel­pro­zesses innerhalb einer Einrichtung
  • fortlau­fende Evaluation des Gesamt­pro­zesses des Programms
  • Dokumen­tation der Prozesse und Ergebnisse
  • Kriti­sches Feedback an/Gespräche mit betei­ligten Akteur*innen (Diversity Arts Culture, Kultur­ver­waltung, Kultureinrichtungen)
  • ggf. Teilnahme an Veranstaltungen/Formaten des Begleitprogramms
  • ggf. Mitwirkung an einer Abschlusspublikation

Was wir als Voraus­setzung erwarten:

  • wissen­schaft­liche oder praxisbezogene/aktivistische beruf­liche Erfahrung im Bereich Diversitätsentwicklung/Antidiskriminierung im Bereich Kultur/Politik/Bildung
  • diskri­mi­nie­rungs­sen­sible Sprache
  • macht­kri­tische Haltung und Selbstreflektion
  • prozess­ori­en­tiertes und struk­tu­riertes Arbeiten
  • Mitge­staltung einer vertrau­ens­vollen Arbeitsatmosphäre
  • Lust auf Teamwork und Austausch

Ein Plus, aber keine Voraus­setzung, sind Kennt­nisse aus dem Bereich Kulturpolitik/ Kultur­för­derung.

Im Hinblick auf unser Ziel, Zugangs­bar­rieren zum Kultur­be­trieb abzubauen und macht­kri­tisch zu arbeiten, freuen wir uns besonders über Interessent*innen, die aus margi­na­li­sierten Positionen sprechen.
 
Vergütung:

  • Arbeit auf Honorarbasis
  • Zeit- und Honorar­umfang: bis zu 100 Stunden, verteilt über das Jahr 2023. Dafür stehen insgesamt bis zu 5000,- Euro (Brutto) pro Critical Friend zur Verfügung.

Eine Verlän­gerung des Programms über 2023 hinaus ist angestrebt.

Inter­es­siert? Dann schick uns bis Montag, 7.11.2022 eine Email mit Angaben zu deiner Motivation und zu deiner Person (max. 2 DIN A4 Seiten, ein Lebenslauf ist nicht erfor­derlich) an die Mailan­schrift: info@diversity-arts-culture.berlin
Aus deinem Schreiben sollte hervor­gehen, warum du für die Tätigkeit geeignet bist und was dich zur Bewerbung motiviert.
Ansprechpartner*in bei inhalt­lichen Fragen: Eylem Sengezer (sengezer@diversity-arts-culture.berlin)

Infor­ma­tionen zum Daten­schutz für Bewerber*innen sind in unserer Daten­schutz­er­klärung zu finden.

Wie geht es dann weiter?
Wir laden anschließend eine Auswahl von Interessent*innen zu einem Kennen­lern­ge­spräch ein. Dieses findet voraus­sichtlich im Zeitraum Mitte bis Ende November 2022 statt. Wir freuen uns, von dir zu hören.