Referent*in für Veranstaltungsmanagement gesucht
Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung – Stiftung öffentlichen Rechts sucht ab sofort eine
Referent*in für Veranstaltungsmanagement (m/w/d) im Arbeitsbereich Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf)
Vergütung: 11 TV‑L (West), befristet bis 31.12.2024, eine Verlängerung wird angestrebt
Besetzbar: sofort
Arbeitszeit: 30 h/Woche
Kennzahl: 20/2022
Über uns:
Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung vereint Initiativen, die für mehr Chancengerechtigkeit in der Berliner Kulturlandschaft eintreten und den gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitgestalten.
Das Institut für Kulturelle Teilhabeforschung (IKTf) erforscht, welche Bedingungen Kulturelle Teilhabe begünstigen oder verhindern. Als unabhängige Forschungseinrichtung liefert das IKTf Kultureinrichtungen, Kulturpolitik und ‑verwaltungen umfassendes Basiswissen für die datenbasierte Entwicklung ihrer Teilhabe-Strategien. Das Institut führt Studien zu Besucher*innen und Nichtbesucher*innen kultureller Angebote durch, wie zum Beispiel kontinuierliche Bevölkerungsbefragungen. Es ist zudem für die wissenschaftliche Qualitätssicherung rund um das aus Berlin stammende Besucher*innenforschungssystem KulMon (KulturMonitoring) zuständig. Des Weiteren nimmt das Institut die Gelingensbedingungen Kultureller Teilhabe in den Blick. Dies erfolgt beispielsweise über begleitende Forschung zu Modellprojekten von Kulturangeboten, die spezifisch auf eine breitere Kulturelle Teilhabe abzielen. Beleuchtet werden dabei deren Organisation/Personal, Programm und Publikum, darüber hinaus aber auch die Arbeitsbedingungen von Kulturschaffenden ganz generell. Maßgeblich werden diese Gelingensbedingungen beeinflusst durch die Fördermaßnahmen von Kulturverwaltungen und ‑politik. Sie stellen ein weiteres Forschungsfeld des IKTf dar (www.iktf.berlin.de)
Ihre Aufgaben:
- Sie bauen ein strukturiertes Veranstaltungsmanagement für das IKTf auf; dazu gehört bspw. die Erarbeitung und Etablierung von Standards zur Durchführung von Veranstaltungen und die Erarbeitung eines Veranstaltungsjahresplaners
- Sie sind eigenverantwortlich zuständig für die Konzeption, Planung, Organisation, Durchführung und Nachbereitung von Veranstaltungen (z.B. Workshops, Tagungen, Exkursionen)
- Sie entwickeln neue Veranstaltungsformate zur Wissenschaftskommunikation und setzen sie um (digital oder vor Ort)
- Sie steuern und koordinieren alle Schritte der Veranstaltungsabläufe mit allen internen und externen Beteiligten
- Sie arbeiten mit Dienstleister*innen zusammen und koordinieren sie; Sie betreuen Referent*innen, Sie sind zuständig für Teilnehmer*innenkommunikation und ‑management
- Sie arbeiten bei der Kommunikation und Dokumentation der Veranstaltungen mit (z.B. Schreiben, Website, Social Media/ Ton, Film, Berichte)
- Sie entwickeln für verschiedene Veranstaltungsformate eine geeignete Veranstaltungsevaluation, setzen sie um und werten sie aus
- Sie übernehmen administrative Tätigkeiten rund um die Veranstaltungen (z.B. Kostenplanung und ‑kontrolle, Vergabeverfahren, Klärung rechtlicher Fragen)
- Sie erarbeiten eine Konzeption für barrierearme und diversitätssensible Veranstaltungsplanung und ‑durchführung und setzen sie um
- Sie erarbeiten eine Konzeption für eine umweltverträgliche, ressourcenschonende und nachhaltige Planung der verschiedenen Veranstaltungsformate und setzen sie um
Formale Anforderungen:
- Hochschulabschluss (Bachelorniveau), vorzugsweise im Veranstaltungsmanagement oder Kommunikationswissenschaften oder
- Abgeschlossene Ausbildung im Tätigkeitsgebiet (z.B. als Veranstaltungskaufmann/-frau) oder
- gleichwertige Kenntnisse und Fähigkeiten
- Mehrjährige Berufserfahrung im Veranstaltungsmanagement
Sie bringen mit:
- Sehr gute Kenntnisse im Bereich Veranstaltungsorganisation
- Erfahrungen im Bereich der barrierearmen und diversitätssensiblen Veranstaltungsplanung und ‑durchführung
- Gute Kenntnisse zu finanziellen, rechtlichen und technischen Grundlagen im Veranstaltungsmanagement
- Kenntnisse zu Vermittlungsformen und ‑methoden
- Sehr gute Anwendungskenntnisse der MS-Office-Produkte und Projektmanagement-Tools
- Kenntnisse aktueller Diskurse zu Intersektionalität, Diversität und Anti-Diskriminierung
- sowie die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiter zu qualifizieren
- Diversitätskompetenz, Migrationsgesellschaftliche Kompetenz und Sozialkompetenz sowie die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiter zu qualifizieren
- Erfahrung im Umgang mit heterogenen Teams und einer konsensorientierten
- Arbeitsweise
- Wertschätzender und konstruktiver Kommunikationsstil; Fähigkeit zum Zuhören und Raum geben
- Selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise
- Dienstleistungsorientiertes und lösungsorientiertes Handeln
- Gute Deutschkenntnisse (B2)
- Gute Englischkenntnisse (B2)
Außerdem freuen wir uns über:
- Kontakte zu Eventpartner*innen, Veranstaltungsdienstleister*innen im Raum Berlin
- Praktische Erfahrungen mit Veranstaltungen im Forschungsbereich
- Kenntnisse im Zuwendungs- und Vergaberecht
- Erfahrungen mit umweltschonendem und nachhaltigem Veranstaltungsmanagement
Wir bieten:
- Einen Arbeitsvertrag mit Vergütung nach 11 TV‑L (West)
- Betriebliche Altersvorsorge
- Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
- Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Supervision
- Regelmäßige Weiterbildungen zu Antidiskriminierung
- Gestaltungsfreiräume
- Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodell
- Möglichkeit zur mobilen Arbeit (anteilig, 2 Tage bei einer 5 Tage-Woche)
- Möglichkeit zu stellenbezogenen Weiterbildungen
- Ein Zuschuss zum BVG-Firmenticket
Für die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung hat eine diskriminierungskritische Arbeitsumgebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesellschaftliche Vielfalt (Diversität) der Stadt auch innerhalb des Teams widerzuspiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrung (z.B. Personen mit Behinderung oder Personen mit Rassismuserfahrung). Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwerdestelle sowie Beratungsstrukturen.
Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabellarisch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – bitte den Lebenslauf einzeln und die restlichen Unterlagen als zusammenhängende PDF-Datei – bis zum 30.10.2022 an jobs@iktf.berlin.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 45. KW 2022 (ab 07.11.) statt.
Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur Stelle oder zum Prozess möglichst per Mail an: Sandra Hagedorn: jobs@iktf.berlin oder T +49 (0)30 3030444–30
Für Rückfragen zum Thema Barrieresituation können Sie sich gerne an unsere Koordinatorinnen der Geschäftsstelle wenden: kontakt@stiftungkwk.berlin oder T +49 (0)30 3030444–10 (montags bis donnerstags 10:00–14:00 Uhr)
Informationen zum Datenschutz für Bewerber*innen sind in unserer Datenschutzerklärung zu finden.