Gesucht: Referent*in für Diversitätsentwicklung und Barriereabbau in Kulturinstitutionen
Diversity Arts Culture sucht ab sofort eine*n
Referent*in für Diversitätsentwicklung und Barriereabbau in Kulturinstitutionen (m/w/d)
Vergütung: 13 TV‑L (West), unbefristet
Arbeitszeit: 39,4 h/Woche (Teilzeit ist möglich)
Bewerbungsfrist: 22.09.2024
Besetzbar: ab sofort
Kennzahl: 09/2024
Über uns:
Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung vereint Initiativen, die für mehr Chancengerechtigkeit in der Berliner Kulturlandschaft eintreten und den gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitgestalten. Diversity Arts Culture fördert Diversität, indem es Kulturinstitutionen und die Kulturverwaltung berät, Kulturschaffende qualifiziert, von Diskriminierung betroffene Kulturschaffende empowert und die Erhebung von Gleichstellungsdaten beauftragt.
Wir sind ein Team von derzeit 13 Personen. Die Referentin für Diversitätsentwicklung und Barriereabbau arbeitet in engem Austausch mit den anderen Programmbereichen bei Diversity Arts Culture Weitere Informationen finden Sie hier.
Ihre Aufgaben:
- Im Austausch mit der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt entwickeln sie Maßnahmen für die diversitätsorientierte Weiterentwicklung des Berliner Kulturbetriebs und setzen diese um
- Sie entwickeln bedarfsgerechte Weiterbildungs- und Programmangebote für öffentlich geförderte Berliner Kulturinstitutionen
- Sie entwickeln Konzepte und Strategien zum strukturellen Abbau von Diskriminierung und Diversitätsentwicklung in Kulturinstitutionen
- Sie beraten sowohl Vertreter*innen von Kulturinstitutionen, als auch die Senatsverwaltung zu Diversität, Antidiskriminierung und Barriereabbau
- Sie betreiben die strategische Netzwerkarbeit mit Berliner Kulturinstitutionen, Gremien und Kulturpolitik und sind verantwortlich für die Pflege und den Ausbau lokaler, landesweiter und bundesweiter Kooperationsnetzwerke in diesem Bereich
- Sie unterstützen die Ausgestaltung und Umsetzung des Modellprojekts „Diversitätsoffensive“
- Gemeinsam mit den anderen Programmreferent*innen (Themenbereiche Empowerment, Barriereabbau) entwickeln und vermitteln Sie außerdem Empowermentmaßnahmen für marginalisierte Kulturtätige sowie Maßnahmen zum Abbau von Barrieren in Kulturinstitutionen
- In Zusammenarbeit mit der Referentin für Diversitätskompetenz und Weiterbildung entwickeln Sie Schulungen und Vernetzungsangebote für Trainer*innen
- Außerdem repräsentieren Sie Diversity Arts Culture bei öffentlichen Veranstaltungen
- Sie sind verantwortlich für die Verwaltung des Teilbudgets ihres Bereiches und führen selbständig das Controlling der Kostenentwicklung durch
- Sie engagieren sich bereichsübergreifend, indem Sie Aufgaben innerhalb des Regelbetriebs und der Weiterentwicklung der SKWK übernehmen
Formale Anforderungen:
- Abgeschlossenes Hochschulstudium vorzugsweise in den Fachgebieten Kulturmanagement, Kulturvermittlung, in den Sozial- oder Politikwissenschaften oder gleichwertige Qualifikation
- Mehrjährige Berufserfahrung mit der Arbeit in Kulturinstitutionen
Sie bringen mit:
- Gründliche und umfassende Diversitäts- und Antidiskriminierungskompetenzen sowie Vertrautheit mit intersektionalen und machtkritischen Diskursen/Theorien
- Fähigkeit und Bereitschaft, sich in neue Diskurse einzuarbeiten
- Einschlägige Erfahrungen in der Entwicklung von Konzepten zum Thema Antidiskriminierung und Barrierefreiheit/Barriereabbau für unterschiedliche Zielgruppen
- Besonders gute Vernetztheit in eine oder mehrere marginalisierte Communities
- Kenntnisse des Berliner und deutschlandweiten Kulturbereichs
- Kenntnisse über Aufbau, Strukturen und Arbeitsabläufe der Berliner Verwaltung sowie der politischen Entscheidungsabläufe
- Gute Kenntnisse des Antidiskriminierungsrechts
- Fähigkeit zum strategischen, konzeptionellen und selbständigen Arbeiten
- Wertschätzender, kooperativer und teamorientierter Arbeitsstil
- Dienstleistungsorientiertes und lösungsorientiertes Handeln
- Überzeugungsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen
Außerdem freuen wir uns über:
- Eigene Erfahrungen in der künstlerischen oder kuratorischen Arbeit
- Erfahrungen im öffentlich geförderten Umfeld
Wir bieten:
- Einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit Vergütung nach 13 TV‑L (West)
- Betriebliche Altersvorsorge bei der VBL (West)
- Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
- Gestaltungsfreiräume
- Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodell
- Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
- Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Supervision
- Regelmäßige Weiterbildungen zu Antidiskriminierung
- Möglichkeit zu stellenbezogenen Weiterbildungen
- Zuschuss zu BVG-Firmenticket
Für die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung hat eine diskriminierungskritische Arbeitsumgebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesellschaftliche Vielfalt (Diversität) der Stadt auch innerhalb des Teams widerzuspiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrung (z.B. Personen mit Behinderung, Personen mit Rassismuserfahrung und/oder queere Personen).
Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwerdestelle sowie Beratungsstrukturen und einen Personalrat.
Ihre Bewerbung:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, tabellarisch abgefasstem Lebenslauf und relevanten Zeugnissen – vorzugsweise als zusammenhängende PDF-Datei (max. 5 MB) – bis zum 22. September 2024 an: jobs@diversity-arts-culture.berlin. Ein Bewerbungsfoto ist nicht erforderlich.
Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich zwischen der 43. und 46. KW 2024 (ab 29.10.2024) statt.
Bitte richten Sie etwaige Rückfragen zur Stelle oder zum Prozess per Mail an: jobs@diversity-arts-culture.berlin.
Ansprechpartner*in für Fragen zum Aufgabengebiet und zum Bewerbungsverfahren: Sandrine Micossé-Aikins
Für Rückfragen zum Thema Barrieresituation können Sie sich gerne an unsere Koordinatorinnen der Geschäftsstelle wenden: kontakt@stiftungkwk.berlin oder T +49 (0)30 3030444–10 (montags bis donnerstags 10:00–14:00 Uhr)
Informationen zum Datenschutz für Bewerber*innen sind in unserer Datenschutzerklärung zu finden.